Liebesbrief an meinen Körper

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Einleitung

Ich folge dem Blogparadenaufruf #liebesbriefanmeinenkoerper von Sandra Hoppenz mit gemischten Gefühlen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihm eine Liebeserklärung machen möchte. Aber wieso eigentlich nicht. Sandra und ich kennen uns seit über einem Jahr über „The Content Society“ von Judith Peters und ich finde ihre Art zu schreiben inspirierend. Also folge ich ihrem Aufruf einen Liebesbrief an den eigenen Körper zu schreiben. Vielleicht sollte ich es lieber „Versuch über eine Liebesbeziehung“ nennen, denn unser Zusammensein, also das von mir und meinem Body durchlebt, wie jede andere Beziehung, Herausforderungen.

Liebesbrief an meinen Körper

Ich erinnere mich an einen Tag im Herbst vor irre vielen Jahren. Es war sicherlich keine Liebe auf den ersten Blick, aber du hast einen tiefen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ich war 10 und du hattest mich ein halbes Jahr gequält, mir 24/7 Kopfschmerzen bereitet um dich dann 42 Stunden lang komplett zu verabschieden. Da hast du mir zum ersten Mal ganz deutlich gezeigt, was du drauf hast und was du möchtest. Ich hatte nicht wirklich eine Wahl, aber ich habe eine Entscheidung getroffen, bewusst oder unbewusst. Ich wollte mich mehr um dich kümmern und für dich sorgen. In den letzten 5 Jahrzehnten versuche ich immer wieder zu lauschen, zu spüren und zu hören, was du möchtest und wie wir an unserer Beziehung arbeiten können… Und wir arbeiten inniglich an ihr, mit Höhen und Tiefen. Eines ist dabei immer klar. Wir sind untrennbar miteinander verbunden. Dass du diesen Weg mit mir gehst, dafür liebe ich dich. 

Ich liebe die Momente, in denen wir ausgelassen tanzen, lachen, rumalbern und Spaß haben. Aber auch die, wenn wir gemeinsam Holz hacken und hinterher völlig erschöpft eine leckere Mahlzeit genießen. Und die, wenn wir besinnlich auf dem Sofa kuscheln, entspannen und ohne große Worte glücklich sind. 

Aber meine absolut größte Freude und meine tiefe Liebe verdienst du, weil du mich im zurückliegenden Jahr bei meiner, besser gesagt, bei deiner Transformation unterstützt hast. Und nicht nur das. Du warst die treibende Kraft. Du hattest die Fäden in der Hand. Du hast das Tempo vorgegeben, dem ich vertrauensvoll gefolgt bin. Ich kann mich auf dich verlassen. Dafür liebe ich dich. 

Jede noch so kleine Nachlässigkeit meinerseits, balancierst du aus und bist mir ein großartiger Partner. 

Offenes Ende

Anders als andere Beziehungen sind wir ja lebenslang aneinander gebunden und bedingen uns gegenseitig. Ich freue mich also viele weitere leichte, innigliche und glückliche oder herausfordernde Momente, Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre mit dir zu verbringen.

2 Kommentare

  1. Liebe Karin 🥰 wow. vielen lieben Dank, dass du Teil meiner Blogparade bist. Ich versteh dich so gut. Es ist nicht immer einfach mit ihm – doch er gehört dazu. Ohne ihn wären wir nicht hier und könnten ausgelassen tanzen, lachen, rumalbern und Spass haben. Herzensumarmung ☀️ Sandra

    1. Genauso liebe Sandra, ich bleibe dran… an ihm und am Liebesbriefe schreiben, 😉. Du hast meine Lust zu schreiben auf eine sehr schöne Weise inspiriert. Danke für diesen Impuls. Atembewegt & Herzlichst, karin

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