Atem Business Rückblick Mai 2024

Einleitung

Der Mai war für mein Atem-Business ein besonders ereignisreicher Monat, der mit vielen spannenden Aktivitäten und neuen Erfahrungen gefüllt war. Zu Beginn des Monats konnte ich mein neues Online-Format „Atemspaziergänge“ erfolgreich einführen, das großen Anklang fand. Ebenso war der Abend „Atmen mit allen Sinnen“ ein Highlight, der Teilnehmer*innen auf eine ganzheitliche Reise der Atemwahrnehmung mitnahm.

Ein weiteres besonderes Erlebnis war das verlängerte Wochenende in Göhren, wo ich mit Freunden in einer konzertierten Aktion das Ferienhäuschen meiner Mutter renovierte.

Musikalisch wurde der Mai durch ein Hauskonzert bereichert, das die Herzen aller Anwesenden höher schlagen ließ. Zudem endete endlich die Wasserschaden-Odyssee in meinem Mietsobjekt, was mir eine große Last von den Schultern nahm und für Erleichterung sorgte.

Ein weiterer Höhepunkt war der Business Lunch mit dem WOW Frauennetzwerk. Die Rektorin der Universität Leipzig, gab einen tiefen Einblick in ihren Werdegang und ihre Arbeit,bereichernd und motivierend zugleich.

Zu guter Letzt durfte ich mein bereits fünftes Atem-Intensiv-Workshop-Wochenende veranstalten. Die positive Rückmeldung meiner CoBlogging-Kollegin Claudia Kielmann bestätigte, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ihr Feedback erinnerte mich daran, wie viel in den letzten Wochen passiert ist und wie wichtig es ist, sich Zeit für einen Rückblick zu nehmen.

Insgesamt war der Mai eine Zeit voller Inspiration, Entwicklung und Erneuerung, die mich und mein Atem-Business auf vielfältige Weise bereichert hat.

Ein langer Atem beim Wasserschaden…

Alles neu macht der Mai und der 1. Mai ist wie geschaffen für diesen Neustart. Nach einer gefühlten Ewigkeit und realen 6 Monaten ist der Wasserschaden behoben und die Wohnung wieder bezugsfertig. Meine Mieterin freut sich wie eine Schneekönigin und ich mich gleich dazu. Sie brauchte einen langen Atem und wartete lange und geduldig. Auch für mich ist es eine ungewohnte Situation nicht permanent zu prüfen, ob die Handwerker das machen, was sie tun sollen. Immer wieder war es zu Verzögerungen und nicht abgesprochenen Handlungen gekommen mit Baustopp und Vorortterminen mit dem Bauleiter. All das hat viel Energie gekostet. Jetzt kann ich mich endlich wieder auf meine Arbeit konzentrieren… Davon gibt es im Mai ganz viel.

Atemspaziergänge von Ostsee bis Südafrika…

Am 2. Mai startete mein neues ONLINE- Format „Atemspaziergänge“. 5 x Atem-Sessions online mit der Option LIVE 1:1 Sessions mit mir zu buchen. Von Brüssel über Rügen und Südafrika schalteten sich die Teilnehmenden dazu. Das ist Freiheit! Nicht nur für mich, auch meine Teilnehmenden können flexibel durchatmen. Die Mischung macht’s. Die, die mehr wollen und hier vor Ort sind können in meine Praxis kommen und die, die weiter weg wohnen oder körperlich eingeschränkt sind, bekommen die Session online. Ich habe wichtige Erfahrungen gemacht und nehme mir für kommende Spaziergänge vor ein paar Dinge anders zu machen. Diese Optimierung wird gleich diesen Monat in mein zweites neues ONLINE – Format, „Breathe & Release“ bei Lunch & Learn einfließen. Die Termine dazu und worum es geht, findest du hier… auf meiner Veranstaltungsseite. Es war mein erstes Onlineangebot seit längerer Zeit. Nach Corona hatten meine Klienten keine große Lust auf Online. Sie wollten wieder LIVE durchatmen und sich real austauschen und erleben, was Atemarbeit bewirken kann. Um ehrlich zu sein, das wollte ich auch. Rückblickend waren die ONLINE-Atemspäziergänge aber toll, gerade weil von überall her teilgenommen werden konnte. Das war nicht immer einfach… weil andere Länder andere Sitten. In Südafrika war an einem Donnerstag Randale auf der Straße vor dem Haus der Unterkunft mit Rauch und Feuer. Es ging echt die Post ab… Als ich das Foto meiner Teilnehmerin sah, mit dem sie sich für den Abend entschuldigte, bekam ich leichte Panik… Das war aber auch die Möglichkeit, den anderen Teilnehmenden leibhaftig zu zeigen, dass der Atem immer reagiert. Ob wir direkt davon betroffen sind oder ein Foto sehen und eine Nachricht dazu hören…

Atem – Intensiv – Jahresworkshop – Wochenende

Puh, schon fast Halbzeit. Das erste Mai „Atem-Intensiv-Jahresworkshop“- Wochenende vom 03.-05.2024 stand im Fokus einer neuen Form der Atem-Meditation. Sie ist völlig anders als die, die ich seit meiner eigenen Ausbildung mit meinen Teilnehmenden praktiziere. Kennengelernt habe ich sie durch Jürg Roffler am Institut for Breathexperience Berlin. Er entwickelt die Atemarbeit ständig weiter und bringt immerfort neue Impulse. Das hat mich dieses mal echt gefordert. Immer wenn ich denke, jetzt bist du, also ich, echt gut, gibt’s wieder etwas Neues. In meiner Sandwich-Position als ausgebildete Atemtherapeutin, weiß ich zwar immer ein bisschen mehr als die Teilnehmenden, lerne aber von den drei Trainern Jürg Roffler, Gertrud Kutscher und Christine Ritt eine Menge Neues. Im Verlauf des eigenen Arbeitens am Atem schleichen sich genau wie in jedem anderen Beruf Gewohnheiten ein. Diese im Rahmen meiner Train the Trainer Weiterbildung immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und die eigene Arbeit zu reflektieren macht mich sehr glücklich und bereichert mich. Davon profitieren dann meine eigenen Workshop-Teilnehmerinnen, so wie an diesem Wochenende. 

Am Ende eines jeden Wochenendes sollen die Teilnehmerinnen ihre AHA- Erlebnisse aufschreiben. Was nehmen sie für sich mit und wie verändert sich ihre Wahrnehmung und der Atem. Diesmal beschreibt Ines G. Ihre Erfahrungen wie folgt.

Es war ein wunderbares Atem-Intensiv-WE. Freitag und  Samstag war uns das Wetter hold und wir konnten im zauberhaften Garten hinter dem Haus sitzen. Alte Bäume, Rosenduft, Blütenpracht und Vogelgezwitscher, die Stimmen der Nachbarn nebenan…all dies bietet genügend Anregung für die Phasen der neuen Atemmeditation. 

1. Empfangen 2. Empfinden 3. Ich empfinde

Es gibt viel zu erforschen. Zum Bsp. den Unterschied zwischen Phase 2 und 3. Er ist subtil und für jeden anders. Das Ich-Bewusstsein verändert die Wahrnehmung des Empfindens.

Pille Palle? Nur scheinbar! Die Achtsamkeit der Atemübungen bringt mich in die Gegenwart, lässt mich entspannen sowie Muster auflösen. Gelassenheit und Weite bleiben.

Ines    

Was verstanden? 🙄 Falls nicht, solltest du mal bei einem meiner Workshops dabei sein. Es geht darum eigene Erfahrungen zu machen und den Atem immer als PartnerIn zu verstehen.

Persönliches Durchatmen bei Hausmusik

Kleine Verschnaufpause bis am 7. Mai ein seeeehhhhhrrrr tolles, exquisites Hauskonzert stattfindet. Seit vielen Jahren sind Reglint und ich schon ein eingespieltes Team und wir brauchen wenig Zeit für die Vorbereitung. Zack-Zack…ein kleiner Rundbrief und alle wissen, was zu tun ist. Die SängerInnen und ihre Klavierbegleiter benötigen da schon etwas mehr Zeit. Es war schon das dritte Hauskonzert in diesem Jahr. Angefangen hatte es gleich am 2. Januar, Reglints SchülerInnen bereiteten sich auf den Regionalwettbewerb Jugend musiziert vor. Die, die dort gut performen und das TUN sie, die SchülerInnen von Reglint, kommen zum Landeswettbewerb. Da wird es dann schon etwas dünner, zumindest bei den anderen. Reglint ist eine Zauberin. Sie stellt die Stücke so zusammen, dass ihre Schüler glänzen und den hohen Ansprüchen der Jury trotzdem genügen. Wenn es dann zum Bundeswettbewerb geht, müssen neue Programme erarbeitet werden. Da die meinsten diese Hürde genommen hatten, bekamen die Gäste ein unglaubliches Niveau zu hören. Die  Darbietenden sind zwischen 15 und 18 Jahre alt und man wundert sich, wie sie es schaffen. Der Erfolg spornt sie an und damit verbunden entsteht eine intrinsische  Motivation. Für diese Abende oder manchmal auch Nachmittage lade ich immer wieder Freunde und Bekannte ein. Alle bringen etwas zu essen und zu trinken mit um nach dem Konzert zusammen zu sein und den Abend ausklingen zu lassen. Besonders gefreut habe ich mich, dass Karina Röpcke meine TCS Blog-Kollegin dabei war. Ich würde mich sehr freuen, wenn du einen Kommentar mit deinen visuellen und auditiven Eindrücken unter diesen Post schreiben würdest, liebe Karina.😉

Apropos eingespieltes Team…

Wenn der Abend rum ist, helfen die Gäste mit, alles wieder zurückzuräumen, die Stühle in den Keller, die Sofas an den Rand und das Geschirr in den Geschirrspüler. Das ist so perfekt, dass wir am nächsten Abend schon zur nächsten Aktion aufbrechen konnten…

Das Ferienhaus meiner Mutter brauchte dringend einen neuen Anstrich…

Zusammen mit meiner Freundin und ihrer Familie hatten wir den Christi Himmelfahrt Feiertag plus Freitag und Samstag… Das war eine ziemliche Herausforderung. Drei Seiten haben wir geschafft. Den Sockel und die vierte Seite werden wir in einer zweiten konzertierten Aktion angehen. 

Während die anderen noch am Streichen waren, hielt ich in meinem Ferienhaus meinen ONLINE-Atemspaziergang ab… Das war auch für mich ein echtes Learning. Wo platziere ich den Laptop, damit alle mich sehen können. Benötige ich ein Mirkrofon? Gibt es durchgehendes Internet. Und ja, dafür habe ich schon vor ein Wochen gesorgt… Das war immer ein echter Akt für die Gäste, die zwar unheimlich gern so naturnah wie möglich wohnen wollen, aber auf ihr WLAN nicht verzichten können.  

Als alles erledigt war und wir uns erschöpft aber glücklich auf den Heimweg machten, war für den Rückreiseverkehr, um am Sonntagabend wieder in Leipzig anzukommen, viel Langmut gefragt. 9 Stunden brauchten wir für den Heimweg… Puhh, 🤪

Business as usual… nicht ganz!

Gegen Mitte des Monats wurde es ruhiger und Normalbetrieb mit 1:1 Sessions & Co bestimmten den Alltag. Aber ein WOW Event sei noch erwähnt! Ein ganz besonderer Business-Lunch mit dem WOW Frauennetzwerk Leipzig. Die Organisatorinnen und Powerfrauen wie Katja Rösener, Anette Stapper und Dajana Michailow hatten Frau Prof. Dr. Eva Inés Obergfell zum persönlichen Blick hinter die Kulissen eingeladen. Sie ist seit April 2022 Direktorin unserer Universität in Leipzig. Es war ein toller Austausch mit inspirierenden Frauen.

Ein besinnlicher Abend und ein gelungenes Monatsende

Mädels, schreibt gerne in die Kommentare, was ihr von diesem Atemabend mit allen Sinnen mitgenommen habt. Marita hat schon mal einen kleinen Vorgeschmack gegeben…